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Mikrobiom | TCM | Fasten

Ernährung

Ernährung

“Du bist was du ißt + du ißt nicht allein”

In einem Gramm Darminhalt stecken mehr Bakterien als Menschen auf der Erde leben.

Unser Verdauungsorgan ist ein Wunderwerk. Er passt sich innerhalb 24 Stunden an unsere Ernährung an.

Wir verstehen immer besser, dass unsere Mikrobiom maßgeblich an unserer Gesundheit beteiligt ist. Essen wir viel Zucker, züchten wir schädliche Darmbakterien, die Entzündungsprozesse fördern. Das führt zu einer durchlässigen Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom). Ballaststoffreiche Lebensmittel haben den gegenteiligen Effekt. Wenn sie verdaut werden, entstehen kurzkettige Fettsäuren, die gute Bakterien fördern.

01 | Mikrobiom

Das Mikrobiom ist eine Gemeinschaft von Mikroorganismen, die mit und in uns leben. Zu ihnen gehören Bakterien, Archeen, Pilze, Algen und andere mikroskopisch kleine Lebewesen. Früher wussten wir, dass Mikroorganismen Krankheiten verursachen, heute wissen wir, dass die Mehrheit unserer kleinsten Mitbewohner für unsere Gesundheit verantwortlich ist.

“Bei den Mikroorganismen beginnen wir erst die Diversität und Funktion zu verstehen. Aber wenn bestimmte Arten von Mikroorganismen aussterben, dann wir das unser Planet nicht überleben.” (Dr. Gabriele Berg, TU Graz)

Du hast ein “Bauchgefühl” – genau so ist es
Nicht umsonst wird der Darm auch als das Bauchhirn bezeichnet. Die Kommunikation erfolgt in beide Richtungen über Nervenbahnen, über Hormone und die Stoffwechselprodukte unserer Darmbakterien. 

Das Bakterium Bifidobacterium infantis z.B., ist an der Tryptophan Herstellung beteiligt, Grundbaustein für das Hormon Serotonin. Über 95 % dieses Bausteins werden in deinem Darm, und nicht wie häufig fälschlich angenommen im Gehirn, produziert.

Darmbakterien produzieren also wichtige Bausteine für Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, und Gamma-AminoButtersäure (GABA), von denen alle eine wichtige Rolle für die Stimmung spielen. GABA wirkt als Gegenspieler von Adrenalin und Dopamin und  hat eine beruhigende Wirkung. Ist deine Darmflora nun gestört, kann das die Produktion bzw. die Umwandlung in diese wichtigen Neurotransmitter negativ beeinflussen.

Der Geruch entscheidet, wer bei uns im Bett landet.
Das Mikrobiom beeinflusst auch unsere Partnerwahl. Die Mikroorganismen sind für unseren Körpergeruch verantwortlich. Und die wiederum werden von unserem Immunsystem gesteuert. Wie wir riechen sagt also viel über unser eigenes Immunsystem aus. Damit unsere Nachkommen mit den besten Überlebenschancen zur Welt kommen, wollen wir sie mit einem robusten Immunsystem ausstatten. Und das wiederrum entsteht, wenn wir ihnen ein möglichst vielfältiges Mikrobiom mitgeben. Wir suchen uns zur Fortpflanzung also unterbewusst keine besonders schöne, intelligente oder starke Person aus sondern die Person, die wir am besten riechen können.

+

  • Oxymel
  • Leinöl
  • Pilze
  • Kohlgemüse (Brokkoli, Kohl)
  • Zwiebel, Lauch
  • Linsen, Kichererbsen, Bohnen
  • Haferflocken
  • frische Kräuter
  • Beeren, Bananen
  • Apfel und Birne (ungeschält, damit Pektin erhalten bleibt)
  • Blattgemüse wie Mangold und Spinat
  • Topinambur, Chicorée, Pastinake, Schwarzwurzel
  • fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Naturjoghurt, Kombucha, Miso, Kimchi)

-

  • Zucker
  • Fertigprodukte
  • übermäßiger Fleischkonsum (Antibiotika)
  • Weissmehl
  • Bewegungsmangel
  • Stress
  • Alkohol
  • Rauchen
  • Pestizidrückstände (Spritzmittel)

02 | Fasten

Fasten begleitet uns Menschen schon seit jeher. Es gibt verschieden Formen des Essensverzichts. Wir wollen dir das intermittierende Fasten vorstellen. Es ist keine Diät sondern eine Umstellung deiner Ernährungsweise.

Fasten entrümpelt deine Zellen

Unser Körper hat ein Recyclingprogramm namens Autophagie. Autophagie bezeichnet dabei den natürlichen Prozess der Zellerneuerung und setzt,ein, wenn unser Insulinspiegel konstant niedrig ist, wir also längere Zeit nichts gegessen haben . Die Zellen räumen sich selbst auf und beseitigen Altes oder Fehlerhaftes. Das gibt ihnen neues Baumaterial und neue Energie, hält sie funktionstüchtig und schützt den gesamten Organismus vor Krankheiten.

Ab 12 Stunden ohne Nahrung nimmt die Autophagie zu, bei 72 Stunden ohne Nahrung erreicht sie ihren Höhepunkt.

Es verbessert dein Mikrobiom

Bei Nahrungsverzicht vermehren sich Bakterien, die Essig- und Milchsäure erzeugen. Beide Stoffe werden ins Blut aufgenommen und regen den Fettabbau an.

Intervallfasten verbessert dein Hautbild

Essenspausen wirken sich positiv auf deine Hautbild aus. Fasten hemmt die Produktion des Wachstumshormons IGF-1 in der Leber. Durch ständiges Essen wiederum wird IGF-1 im Übermaß gebildet und das führt zu vermehrter Talgproduktion und Akne. Wer viel Wasser während des Intervallfastens trinkt, sorgt dafür, dass sämtliche Abfallprodukte des Körpers ausgespült werden.

Fasten wirkt wie eine Verjüngungskur

Bei leerem Magen bilden sich spezielle Anti Aging Enzyme, sogenannte Sirtuine. Das sind Enzyme, die viele entscheidende Vorgänge in unserem Körper beeinflussen, wie z.B. den Muskelaufbau, die Fettverbrennung und den Schutz vor Krankheiten – und sie helfen, unseren Alterungsprozess zu verlangsamen. Dies bewirken sie, in dem sie bestimmte Gene an- und ausschalten.

Intermittierendes Fasten (lateinisch intermittere ‚unterbrechen‘, ‚aussetzen‘), Intervallfasten oder Kurzzeitfasten ist die Bezeichnung einer Ernährungsform, bei der ständig, in einem bestimmten Rhythmus, zwischen Zeiten der normalen Nahrungsaufnahme und des Fastens gewechselt wird.
Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von intermittierendem Fasten auf die Psyche.

Fasten stärkt unser Immunsystem und es wird vermutet, dass das Immunsystem die Gemütslage beeinflusst. Vermittler sind Zytokine, die bei Entzündungsreaktionen vermehrt im Körper auftreten. Sie drücken die Laune, machen müde, antriebslos und unfokusiert.
Stress lässt die Zytokinproduktion im Körper ansteigen, eine chronische Entzündung auf niedrigem Niveau kann die Folge sein.

Weil bei manchen Patienten mit Depression die Zytokinkonzentration im Blut erhöht ist, vermutet man, dass sie an der Entstehung von psychischen Erkrankungen beteiligt sind.
Neue Ansätze in der Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen sind also unter anderem entzündungshemmende Maßnahmen.

Beim Fasten schüttet der Körper jede Menge Botenstoffe aus, die die Stimmung stimulieren (Endorphine, Dopamin, Serotonin).
Auch die “Neuverschaltung” der Nervenzellen wird angeregt.

03 | Immunsystem

70% unserer Immunabwehr sitzt in unserem Darm. Ernährung ist also ein wichtiger Weg dein Immunsystem zu stärken.
Ernährung beeinflusst dein Immunsystem über verschieden Wege

Als Faustregel gilt: Iss bunt, viel Gemüse, verwende Kräuter & Gewürze und koche selbst.
Immunstärkende Lebensmittel enthalten häufig reichlich Vitamine und Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe.

VITAMINE

Vitamin C
der Klassiker für’s Immunsystem findet sich in frischem Obst und Gemüse sowie in Kräutern und Wildkräutern (zB. Brennnessel)

Vitamin A und Betacarotine
schützen die Schleimhäute und unterstützen das Immunsystem. 
zu finden in: Eiern, Milchprodukte, Karotten, Kürbis, Paprika, Grünkohl und Spinat

Vitamin D3 
kann über die Nahrung aufgenommen werden. Die jedoch wichtigste Quelle ist Sonnenlicht (min 20 min am Tag)

Vitamin K (ein Mangel begünstigt Entzündungen)
reichlich enthalten in Kohlgemüse, grünem Blattgemüse und Hülsenfrüchten

Vitamin B12 und Folsäure
sind an der Bildung roter Blutkörperchen, sowie an der Bildung von DNA und RNA enthalten.
Enthalten in Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukten

Vitamin B1, B2, B3, B5, B6
wirken entzündungshemmend und sind in Getreide, Fleisch, Nüssen, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten.

 

MINERALIEN

Zink
Schützt die Zellen vor oxidativem Stress und ist wichtig für die angeborene und erworbene Immunantwort.
findet sich in: Fleisch, Käse, Eier und Vollkorngetreide, Nüsse und Hülsenfrüchte 

Selen
wirkt antioxidativ
enthalten in Fleisch, Fettfisch, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide, Pistazien, Steinpilzen und Kokosnüssen.

Eisen
wird benötigt für die Bildung des roten Blutfarbstoffes und findet sich in: Fleisch, Ei, Hirse, Hafer, Soja und Kürbiskernen. 

Vorsicht !! es gibt Lebensmittel die die Aufnahme von Eisen hemmen – mehr dazu erfährst du hier.

 

SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE

Flavonoide
Unterstützen unser Immunsystem, wirken antibiotisch, entzündungshemmend, antioxidativ und sind z.B in
Weintrauben, roten Rüben, Äpfel, Bir­nen, Kir­schen, Pflau­men, Beer­en­obst, Zwie­bel, Grün­kohl, So­ja, schwarz­em & grün­em Tee
enthalten.

Carotinoide
wirken antioxidativ und entzündungshemmend und sind in hohem Maß in Karotten, Tomaten und Paprika enthalten.

Phytoöstrogene
Unterstützen das Immunsysten wirken ähnlich we Östrogen und kommen in Getreide, Hülsenfrüchten, Leinsamen und Sojaprodukten vor.

Glucosinolate
hemmen das Wachstum schädlicher Mikroorganismen und schützen empfindliche Strukturen im Körper.
Sie befinden sich hauptsächlich in Kohlsorten, Senf, Kresse und Kren.

04 | TCM

Wie unterscheidet sich Ernährung nach TCM von gesunder Ernährung aus westlicher Sicht?

Die “Traditionelle Chinesische Medizin” berücksichtigt deine individuellen Bedürfnisse. Und das ist auch der große Unterschied zur westlichen Auffassung von gesunder Ernährung. Du hast sicher schon von Yin und Yang gehört. Das sind 2 Gegenspieler, die sich brauchen um ein Ganzes zu ergeben. 

Wenn dir ständig zu kalt ist hast du viel Yin, wenn du auch im Winter im kurzärmligen T-Shirt spazieren gehst, hast du viel Yang. Diese beiden Elemente möglichst auszugleichen bedeutet Gesundheit aus Sicht der TCM.

Thermische Wirkung 

Nach TCM wird Essen zum Beispiel in kühlend und wärmend bzw. neutral eingeteilt. Aus unserer westlichen Sicht empfiehlt es sich zum Beispiel Zitrusfrüchte im Winter zu konsumieren, da sie reich an Vitamin C sind. Tatsächlich haben sie einen stark kühlenden Effekt und können deshalb einem Menschen, der immer friert eher schaden als nutzen.

Wenn du jetzt auf die Idee kommst ganz viel Chili zu Essen, um deine kalten Füße aufzuheizen, dann wird das nur für eine Weile gut gehen. Denn es ist ein bißchen so, als ob du Feuer auf Eis schüttest. Am Schluss bleibt trockene verbrannte Erde.

Essentiell ist es die “Mitte” (Verdauung) zu stärken und ausgleichend zu essen.

 

5 Tipps um deine “Mitte” zu stärken:

Beginne deinen Tag mit einem warmen Frühstück

Der Klassiker ist der warme Frühstücksbrei (Porridge). Wenn du Brei nicht magst, dann probier gedünstetes Gemüse mit Reis, Suppe, Gemüse mit Ei oder Nüssen, am Besten mit frischen Kräutern. Ein warmes Frühstück gibt dir schon Morgens ein wohliges Bauchgefühl und verringert den Heißhunger auf Süßes. 

Bevorzuge gekochtes Essen, es ist bekömmlicher

Der Trick ist, Obst und Gemüse kurz mit zu garen, damit es bekömmlicher wird. Um zusätzlich Vitamine beizufügen, verwende viel frische Kräuter, die du erst am Schluss zufügst. 

Wenn roh, dann am Vormittag

Deine “Mitte” läuft zwischen 09:00 und 11:00 zu ihrer Höchstform auf und deshalb kannst du in dieser Zeit am besten Rohkost verdauen.

Vermeide Zucker, denn er verschleimt

Wenn du zu Wasseransammlungen und Schnupfen, Sinusitis oder weichem Stuhl neigst, dann lass unbedingt den Zucker weg.
Heißhunger auf Süßes bedeutet, dass dein Körper hochwertige Kohlehydrate möchte. 

Iss Suppen soviel du kannst

Gemüsesuppen, Kraftsuppen, alles was selbst zubereitet ist stärkt deine “Mitte” und ist ein ideales Abendessen.

 

05 | Frau

Ihren individuellen und geschlechtstypischen Themen und Bedürfnissen schenken wir besondere Aufmerksamkeit.

 

Ernährung bei Kinderwunsch und Schwangerschaft

Um die wichtigen Phasen deines Zyklus und deine Schwangerschaft optimal zu unterstützen braucht dein Körper folgende Nährstoffe.

fördert die Empfängnisbereitschaft:

  • Karotten, Yamswurzel (gekocht), Spargel enthalten Diosgenin und erhöhen den Östrogenspiegel
  • Fisch, Fleisch, Eier, Kohl, Linsen, Pilze, Nüsse, Spargel enthalten Selen
  • Hühner- und Schweinefleisch, Fisch, grünen Bohnen, Linsen, Salat, Bananen, Kartoffeln, Weizenkeimen ethalten Vit B6 und B12

fördert den Eisprung:

Eisen

  • Fleisch, Fisch und Eier sind gute tierische Eisenquellen, die vom Körper sehr leicht aufgenommen werden können.
  • Sehr gute pflanzliche Quellen sind Linsen und Sojabohnen sowie grüne und gelbe Erbsen.
  • Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahme (zb. Soda-Zitron vor oder zum Essen).
 

fördert die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter:

Vitamin E 

  • enthalten in Pflanzenölen z.B. Leinöl, Nüssen und Samen
 

fördert eine gesunde Entwicklung des Embryos:

Folsäure

  • grünes Blattgemüse wie Spinat, Salat sowie Kohl, Fenchel, Gurken und Tomaten, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Nüsse, Orangen, Vollkornprodukte
  • tierische Produkte wie Milch und Milchprodukte, Eier sowie Leber

Omega 3 Fettsäuren, DHA

  • Leinöl, Walnussöl, Fisch z.B. Lachs oder Thunfisch, Hering, Sardine

Kalzium

  • Hart- und Schnittkäse, Broccoli, Grünkohl, Fenchel

 

Wann kommt es zu Eisenmangel?

  • Blutung (Menstruation, Darmblutung, Geburt, Unfall mit Blutverlust)
  • Aufnahmestörung (zB. durch chronisch entzündliche Darmerkrankung)
  • zu wenig Aufnahme durch einseitige Ernährung
  • rein pflanzliche Ernährung

Symptome bei Eisenmangel

  • Infektanfälligkeit
  • Blässe
  • trockene Haut
  • brüchige Fingernägel
  • Haarausfall
  • Müdigkeit
  • allgemeines Schwächegefühl verbunden mit Abgeschlagenheit und Leistungsabfall

Folgende Lebensmittel gleichen Eisenmangel aus

  • Fleisch, Fisch und Eier sind gute tierische Eisenquellen, die vom Körper sehr leicht aufgenommen werden können.
  • Sehr gute pflanzliche Quellen sind Linsen und Sojabohnen sowie grüne und gelbe Erbsen.
  • Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahme.

Vermeide (bei Eisenmangel), speziell kurz vor oder nach dem Essen, folgende Lebensmittel, da sie die Eisenaufnahme hemmen:

  • Kaffee
  • Tee
  • Weizenkleie
  • Soja
  • Schmelzkäse
  • Cola

06 | Kinder

Es wird empfohlen, dass Kinder möglichst viel Obst und Gemüse essen, wenig Zucker konsumieren und hauptsächlich Wasser trinken.
So weit so gut, das weisst du wahrscheinlich schon. Es gibt ja ausreichend Bücher, Webseiten und Ratgeber zu dem Thema.

Fakt ist, dass Babys oftmals ganz andere Essgewohnheiten haben, als später.
Das führt dann immer wieder zu Frust auf Seiten der Mütter, wenn das eigene Kind angewidert das Gesicht verzieht, obwohl man sich so viel Mühe gegeben hat.

10 Tipps um mehr Gemüse in dein Kind zu bekommen

  • nehmt euch Zeit und esst gemeinsam. Nütze die gemeinsame Zeit am Tisch für Gespräche.
    Kinder ahmen nach und beobachten das Essverhalten der Eltern genau.
    Ein lustiger Spruch zu Beginn ist ein schönes Ritual – “Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb, guten Appetit!”
  • Lass zu, dass dein Kind von deinem Teller probiert.
  • Manche Kinder lieben Rohkost, andere essen Gemüse nur gekocht oder püriert – biete unterschiedliche Texturen und Farben an.
  • Kräutersalz (mit viel Kräutern und wenig Salz), Kräuter-Pesto/Öl kann eine vitaminreiche Zugabe zum Klassiker Nudeln sein.
  • Lass dein Kind mit kochen, schnipseln, dekorieren, aufdecken -das macht Freude auf’s Essen.
  • Viele Kinder freuen sich, wenn sie schon beim Einkaufen mit entscheiden und Obst & Gemüse in ihren eigenen Einkaufswagen
    legen dürfen.
  • Entdeckt gemeinsam Rezepte und probiert Neues aus.
  • Suppen sind eine gute Möglichkeit mehr Gemüse in den Speiseplan zu bringen. Auch hier kannst du wieder eine extra Portion frische Kräuter dazugeben.
  • Achte darauf, das deine Kinder wirklich Appetit haben. Wenn dein Kind den ganzen Tag über “snacken” darf, hat es zur eigentlichen Mahlzeit wahrscheinlich keinen Hunger mehr.
  • Biete Gemüse als Vorspeise an. Also während auf das eigentliche Essen gewartet wird, stehen schon mal ein paar gedünstete Brokkoli Stücke (mit Butter) oder Karotten-Sticks auf dem Tisch.

07 | Psyche

Ernährung hat unmittelbaren Einfluss auf unsere psychische Gesundheit.

Laut aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen dürften Entzündungsbotenstoffe, sogenannte Zytokine, dafür verantwortlich sein.
Vereinfacht gesagt, viele Zytokine bedeutet viele Entzündungen – schlechte Laune.

  • raffinierter Zucker
  • Transfette
  • Weißmehl
  • Alkohol
  • stark verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren
  • Fast Food
  • Geschmacksverstärker
  • Konservierungsmittel
  • künstliche Aromen und E-Nummern
gelten als entzündungsfördernd und haben somit negative Auswirkung auf unsere Psyche.

 

Ernährung für eine gesunde Psyche

Obst, Gemüse, fermentierte Lebensmittel – alles was gut für dein Mikrobiom ist, ist gut für deine Psyche. Unser Mikrobiom ist direkt mit unserem Hirn verbunden, man spricht auch von Darm-Hirn-Achse.
Wichtige Neurotransmitter wie Serotonin, GABA und Dopamin werden im Darm produziert.

Deine Nervenzellen brauchen B-Vitamine und Folsäure,

enthalten in:

  • Fisch
  • Fleisch
  • Eiern und Milchprodukten
Pflanzliche Quellen
 
  • Brokkoli
  • Avocado
  • Spargel
  • Rosenkohl
  • Grünkohl
  • Rote Rüben (Rote Bete)
  • Spinat
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Karfiol (Blumenkohl)
  • Feldsalat
  • Pilze: Eierschwammerl (Pfifferlinge), Steinpilze, Champignons, Austernpilze
  • Bananen
  • Marillen (Aprikosen)
  • Wassermelonen

 

Omega 3 Fettsäuren sind essentiell für unser Hirn und haben sowohl vorbeugenden als auch therapeutischen Nutzen bei psychischen Erkrankungen.

enthalten in:

  • Leinöl
  • Chiaöl
  • Walnussöl
  • Fisch: Forelle, Lachs
  • Spinat
  • Bohnen
  • Avocado
Sie wirken stark entzündungshemmend.

 

Tipps

Lebensmittel mir ihren unterschiedlichen Stärken und Schwächen

Leinöl

Leinöl ist ein echter Tausendsassa!

Es ist ein pflanzliches Öl aus dem Leinsamen und enthält reichliche Omega 3 Fettsäuren, und zwar wesentlich mehr als Fisch.

  • wirkt entzündungshemmend
  • legt sich wie eine Schutzschicht über deinen Magen
  • senkt das Risiko von Herz Kreislauf Erkrankungen
  • wirkt vorbeugend und mildernd bei Depression
  • unterstützt die Verdauung
  • hilft bei Verstopfung
  • wirkt positiv auf den Cholesterinspiegel
  • ist gut für’s Hirn

Nimm 1 EL morgens ein, am besten auf nüchternen Magen.
Außerdem kannst du es im Salat verwenden und über deine angerichteten Speisen träufeln, bzw. ins Müsli mischen.

 

Was du beachten solltest:

Leinöl nicht zum kochen verwendet. (Rauchpunkt bei ca 107°C)
Lagere es im Kühlschrank
Es hält ungefähr 2-4 Monate, danach wird’s bitter. 

Chiaöl

Ein Leitfaden für Anfänger

Chiaöl, ein Superfood, das aus den Samen der Chia-Pflanze gewonnen wird, ist bekannt für seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile. Fandler Bio-Chiaöl (https://gsoond.com/product/bio-chiaoel-100/) ist ein herausragendes Beispiel, das kaltgepresst und aus biologischem Anbau stammt, um die höchste Qualität zu gewährleisten.

  • Bio-Qualität: Aus kontrolliert biologischem Anbau, ohne den Einsatz von Pestiziden oder Chemikalien.
  • Kaltgepresst: Dieses Verfahren bewahrt die wertvollen Nährstoffe und den natürlichen Geschmack.
  • Reich an Omega-3-Fettsäuren: Unterstützt die Herzgesundheit und fördert die Verdauung.

Vorteile

  • Herzgesundheit: Reduziert das Risiko von Herzerkrankungen.
  • Verdauungsfördernd: Hilft bei der Linderung von Verstopfung.
  • Haut- und Haarpflege: Stärkt Haut und Haar.
  • Gewichtsmanagement: Fördert das Sättigungsgefühl.

Verwendung

  • Salatdressing: Für ein nährstoffreiches Dressing.
  • Smoothies: Als gesunder Zusatz zu Ihrem morgendlichen Smoothie.
  • Kochen: Als gesunde Alternative beim Braten oder Backen.

Fazit

Bio-Chiaöl (https://gsoond.com/product/bio-chiaoel-100/) ist nicht nur ein Trend, sondern ein wertvolles Superfood, das in jeder Küche seinen Platz finden sollte. Mit seiner Bio-Qualität und kaltgepressten Verarbeitung bietet es eine einfache Möglichkeit, Ihre Gesundheit auf natürliche Weise zu fördern.

*Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Bei gesundheitlichen Bedenken wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Ärztin.

Rezept: Heimischer Superfood Chiaöl-Smoothie mit Kakao

Probiere diesen Smoothie mit Fandler’s Bio-Chiaöl, heimischen Superfoods wie Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Hafermilch, Banane und Kakao. Eine köstliche und nährstoffreiche Ergänzung zu deiner Ernährung!

Zutaten:
1 Esslöffel Chiaöl
1 Esslöffel “heimisches Superfoods”-Pulver (Brennnessel, Löwenzahn, Giersch) | hier erhältlich:  https://gsoond.com/product/heimische-superfoods/
1 Banane (reif)
1 Tasse Hafermilch (oder nach Bedarf)
1 Esslöffel roher Kakao (ungesüßt)
Eiswürfel (optional)

Zubereitung:
Vorbereiten: Schälen Sie die Banane und schneiden Sie sie in Stücke.
Mischen: Geben Sie die Banane, das Chiaöl, das “heimische Superfoods”-Pulver, den Kakao und die Hafermilch in einen Hochleistungsmixer.
Mixen: Mixen Sie auf hoher Stufe, bis der Smoothie glatt und cremig ist.
Servieren: Gießen Sie den Smoothie in ein Glas.
Genießen: Genießen Sie Ihren heimischen Superfood Chiaöl-Smoothie mit Kakao sofort!

Oxymel

Oxymel ist eine uralte Medizin aus Honig und Essig. Beide Hauptinhaltsstoffe sind gut medizinisch erforscht. In der Kombination wirken sie intensiver als einzeln angewendet.

Folgende Wirkungen von Honig und Essig werden beschrieben:

lindern Atemwegserkrankungen

  • Honig wirkt besser als konventionelle Hustenmittel wie eine Studie an Kindern zeigt.
  • Essig hat antibakterielle Wirkung gegenüber Krankheitserregern der oberen Atemwege
  • sie schützen den Darm
  • Honig fördert die Aktivität und das Wachstum der köpereigenen Bifido Bakterien
  • Essig schützt die Darmflora, hält schlechte Keime und Fäulnisbakterien in Schach. Er unterstützt das Immunsystem und lindert Erkrankungen wie Gicht, Rheuma, Neurodermitis und Pilzinfektionen.

wirken antibakteriell

  • sowohl Honig als auch Essig zeigen gute antibakterielle Wirkung, auch gegenüber Antibiotika resistenten Keimen

reduzieren Cholesterin

  • Honig scheint ausserdem herzschützend zu wirken und senkt den Blutdruck
  • Essig senkt signifikant Triglyceride, Cholesterin, und Bluthochdruck

senken Blutzucker

  • Honig enthält komplexe Zuckerverbindungen, die den Blutzucker weniger ansteigen lassen als zB. Traubenzucker
  • Essig senkt Blutzuckerspitzen. Selbst bei Patienten mit Insulinresistenz und Diabetes mellitus Typ II wirkt sich die Einnahme positiv aus.

sie wirken wundheildend

  • sowohl zu Honig wie auch zu Essig zeigen in zahlreichen Untersuchungen gute wundheilende Wirkung.

sie wirken antioxidativ

  • Honig und Essig enthalten Polyphenole, die die Zellen schützen und somit krebshemmend wirken. Diese Polyphenole reduzieren entzündliche Reaktionen und Zellalterung.

sie wirken isotonsich

  • Honig verbessert durch seine positiven Einfluss auf den Blutzucker die Ausdauer und Regeneration der Muskeln nach dem Sport. Essig mit Wasser verdünnt getrunken reduziert die Ausschüttung von Milchsäure nach dem Training und reduziert somit Krämpfe.
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